Posts by Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Liebe Katinka,

    Sie schildern die klassische Situation, in die Angehörige "auf einen Schlag" gelangen. Wir haben für Menschen wie Sie einen Online-Pflegekurs, in der Regel ist er kostenlos, da die meisten Pflegekassen die Kosten übernehmen.


    In dem Kurs geht es genau um die Themen, die Sie schildern und vor allem erfahren Sie, was Sie tun können, um selbst nicht auf der sStrecke zu bleiben. In dem Kurs geht es auch um Anträge schreiben, Pflegestufe beantragen, ....


    Weiter Infos finden Sie unter https://schlaganfallbegleitung.de/onlinekurs-angehoerige


    Alles Gute für Sie und Ihre Mutter und mit herzlichen Grüßen,


    Ihr Prof. von Büdingen

    Liebe Ingrid,

    lassen Sie sich von Statistiken nicht verunsichern. Das Wichtigste ist nun das Thema Adhärenz. Da Ihre Mutter Medikamente verschrieben bekommen hat, kann ich Ihnen diesen Artikel empfehlen.

    Und die Patientengeschichte Ihres Onkels macht doch wahrhaftig Hoffnung.


    Mit den besten Wünschen für Ihre Mutter und Sie, Ihr

    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Sehr geehrter Urtyp,


    vielen Dank für Ihre Nachfrage.


    Offenbar haben Sie den Schlaganfall körperlich gut überstanden. Wenn die Ursache geklärt werden konnte und Sie entsprechend behandelt werden, ist ein zweiter Schlaganfall nicht zu befürchten. Allerdings bleiben Ängste, die Beschwerden wie Schwindelgefühle und Kopfschmerzen erklären können.


    Besprechen Sie bitte Ihre Situation mit einer Neurologin oder einem Neurologen, um mehr Sicherheit zu erreichen und um Ihre Belastbarkeit einschätzen zu können.


    Mit vielen guten Wünschen,

    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Liebe Frau Heike,


    vielen Dank für Ihre Anfrage, die ohne weitere Angaben von Ihnen, z.B. Alter, Risikofaktoren (Bluthochdruck, Diabetes, erhöhtes Cholesterin u.a.), nicht einfach zu beantworten ist.


    Prinzipiell gilt aber, dass bei jedem Verdacht auf eine TIA - bei Ihnen Wortfindungsstörungen - eine eingehende neurologische Untersuchung mit Kernspintomographie erfolgen sollte.


    Danach kann überlegt werden, ob übermässiger Stress als Ursache in Frage kommt, was durchaus möglich ist. Zuerst aber die notwendigen Untersuchungen.


    Mit vielen guten Wünschen,

    Prof. Dr. Hans Joachim von Büdingen

    Lieber Jan,

    bei Thalamusschmerzen handelt sich tatsächlich um chronische Schmerzen, die für betroffene Menschen zermürbend sein können.


    Voraussetzung für eine erfolgreiche medikamentöse Behandlung sind daher Zuversicht und Vertrauen. Thalamusschmerzen können durch die von Ihnen angesprochenen Medikamente z.T. deutlich gebessert werden, wenn die wirksame Dosis gefunden wird. Hierzu gehört sehr viel Geduld und Verständnis.


    Hilfreich ist, wenn diese Medikamente sehr langsam „eingeschlichen“ werden. Viele Menschen müssen diese Medikamente über Jahrzehnte nehmen, meist ohne erkennbare Nebenwirkungen.


    Besprechen Sie das weitere Vorgehen nochmals mit Ihrer Neurologin. Warum nicht die Chance auf Hilfe ergreifen statt negative Nebenwirkungen zu erwarten? Thalamusschmerzen sind sicher das größere Übel als eine sorgfältig und geduldig angepasste medikamentöse Behandlung.


    Mit freundlichem Gruß und vielen guten Wünschen


    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Unser Schlaganfall-Selbsthilfeforum wird als Plattform betrieben, auf der sich Betroffene untereinander austauschen können und Begleitung durch das Team von Schlaganfallbegleitung verhalten.


    Wir legen großen Wert auf einen angemessenen und respektvollen Umgang untereinander, da sich in diesem Forum Menschen begegnen, die direkt oder indirekt von einer Erkrankung betroffen sind und in diesem Forum Hilfe und Unterstützung suchen.


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    Allgemeine Kommunikation

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    Liebe Margaretha,

    in der Regel handelt es sich hier um eine Dauermedikation. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt/Ärztin und setzten Sie die Medikamente niemals eigenständig ab.


    Mit den besten Grüßen und Wünschen,

    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Hallo Kahu,


    auf jeden Fall macht es Sinn, nach einem Hirninfarkt einmal im Jahr einen Neurologen oder eine Neurologin aufzusuchen. Dabei können Ihr Befinden und Ihre Risikofaktoren besprochen und evtl. Ihre hirnversorgenden Halsarterien untersucht werden.


    Sollten Zeichen einer erneuten Durchblutungsstörung auftreten, rufen Sie bitte sofort den Notarzt über 112.


    Mit vielen guten Wünschen

    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Liebe Sabrina,

    kennen Sie bereits unseren Artikel zu Migräne und Schlaganfall bei jungen Menschen (https://schlaganfallbegleitung.de/news/migraene-schlaganfall)? Tatsächlich ist das Schlaganfallrisiko bei Migräne mit Aura erhöht. Allerdings findet sich bei 2/3 der PatientInnen mit Migräne und Schlaganfall ein offenes Foramen ovale (https://schlaganfallbegleitung.de/wissen/pfo).


    Bitte besprechen Sie mit einem Neurologen Ihre Situation, auch mit der Frage, ob weitergehende Untersuchungen sinnvoll sind.


    Mit vielen guten Wünschen,
    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Lieber Sven,

    Tatsächlich kann nicht selten ein Verschluss der Arteria cerebri media durch einen funktionierenden Umgehungskreislauf (Kollateralkreislauf) kompensiert werden. Um die Effektivität dieses Kreislaufs zu beurteilen, könnte auch die ungefährliche (atraumatische) „Transkranielle Duplexsonographie“ durchgeführt werden. Wenn dies oder die angesprochenen Belastungsuntersuchungen eine Mangeldurchblutung nachweisen oder ein erneuter Schlaganfall auftritt, ist nach sorgfältiger Abwägung der Risiken eine extra- intrakranielle Bypass-Operation eine Option. Voraussetzung ist natürlich Ihr Einverständnis.


    Mit vielen guten Wünschen


    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Lieber Sven,

    Sie werden nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie medikamentös leitliniengerecht behandelt. Wenn es trotzdem zu erneuten Schlaganfällen kommt, ist die Stent-Implantation zu erwägen. Vorher werden mit Ihnen die Risiken dieses Eingriffs anhand Ihrer Krankengeschichte eingehend besprochen. Danach können Sie entscheiden, ob Sie in diesen Eingriff einwilligen.


    Mit vielen guten Wünschen


    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Liebe Petra,

    Bei einem Schlaganfall bzw. einer Hirnblutung im Bereich des Frontalhirns kann es leider zu einer gravierenden Wesensänderung kommen mit Einschränkung der emotionalen Schwingungsfähigkeit, des Antriebs und Interesselosigkeit.Sehr wichtig ist zunächst, durch eine psychiatrische und neuropsychologische Untersuchung zu klären, ob eine Depression vorliegt, die identische Symptome verursachen kann. Danach kann über eine Behandlung nachgedacht werden.
    Auch ein Jahr nach der Hirnblutung besteht noch Hoffnung auf Besserung.


    Mit guten Wünschen und vielen Grüßen,

    Prof. Dr. med. Hans Joachim von Büdingen

    Vielen Dank für Ihre Frage.


    Es sollte von fachärztlicher, neuro-psychiatrischer Seite geklärt werden, ob die Wesensänderung Ausdruck einer Depression ist, die nicht selten als Folge eines Schlaganfalls auftritt. Verständnisprobleme und Festhalten an einem Thema können auch bei einer aphasischen Störung vorkommen.


    Wann war der Schlaganfall und welcher Bereich und welche Seite des Gehirns ist betroffen?