Beiträge von NikoStrokefighter

    Hallo,

    ich bin jetzt etwas verzweifelt. Eigentlich sollte in den nächsten Tagen ein PFO Verschluss bei mir durchgeführt werden.

    Nun habe ich einen Infekt mit vermehrtem, verschleimten Husten und die Sache müsste verschoben werden, ABER:

    Ich erfuhr, dass man gar keinen Husten haben darf - da ich leider wegen Asthma Bronchiale beinahe IMMER mit recht deutlicher

    Verschleimung der Bronchien leben muss (nur selten bin ich Beschwerdearm - die Asthma-Medikamente greifen leider nur bedingt, verschleimung der Bronchien

    ist seit über 20 Jahren ein dauer Problem), kann ich z. B.

    nahezu nie auf dem Rücken liegen ohne schleim hochzuhusten, und im Grunde habe ich auch sonst (wenn ich seitlich liege usw) auch nahezu

    immer ein gewisses Maß an Husten mit Auswurf.

    Nun wurde mir gesagt, dass mit Husten das ganze wohl nicht durchgeführt werden kann.

    Bisher nehme ich seit meinem TIA morgens 1 ASS, meisst auch 1 Pantoprazol (habe eine leichte Gastritis mit Reflux) und abends Atorvastatin mit 20 mg.

    Ich bin aktuell ca. 98 kilo schwer bei 1,73 meter (hatte früher schon 104 kilo).

    Könnte ich zur Not wenn die Operation nicht gehen sollte, auf Grund des Bronchial Asthmas, weiterhin mit diesen Dosen leben?

    Danke & Gruß

    Heute Morgen hatte ich ziemliche Kopfschmerzen. Der Gedanke liegt natürlich nahe, dass es wieder zu Schwierigkeiten kommen könnte. Habe irgendwann dann auch eine zweite ASS 100 genommen. Naja die PFO Operation am Herz ist für Ende nächsten Monat geplant. Wenn das durch ist, dürfte das Risiko insgesamt deutlich geringer sein.

    Habe in letzter Zeit wenn ich vom Sitzen aufstehe auch oft ein kurzzeitiges Schwindel Gefühl. Nach dem TIA fragt man sich bei jedem Symptom ob es wieder losgeht - ich habe auch immer einen Streifen mit ASS in der Hosentasche.

    Immerhin: Cholesterin ist stark runter, esse auch ständig omega-3 haltiges Essen wie Makrelen, Thunfisch, Rapsöl und immer mal ein paar Walnüsse.

    Habe vor ca 2 Wochen einen Mini-Schlaganfall gehabt, glücklicherweise ohne bleibende Schäden. Natürlich bleibt eine gewisse Sorge, heute nacht habe ich das licht schonmal angemacht um zu prüfen, ob ich noch normal sehen kann... Ich gehe wieder arbeiten, habe aber die Wochenstunden auf 30 reduziert.

    Ansonsten hilft mir eine akribische Umsetzung des Medikamenten-Plans. Ich esse aktuell nur noch Lebensmittel, die als besonders empfehlenswert für die Gesundheit gelten, z. B. Omega 3 haltigen fisch, Vollkornnudeln, Olivenöl, Äpfel usw., und ich achte auch darauf meine ca 2 liter Wasser am Tag zu trinken um das Blut dünn zu halten, damit es nicht klumpt.

    Ich gehe davon aus, dass wenn ich mich jeden Tag um diese Dinge kümmere, gut durchkomme. Soweit ich gelesen habe, darf man keine Ausnahmen machen. Die Medikamente müssen jeden Tag genommen werden.

    Eine hundertprozentige Sicherheit hat man natürlich nie. Gestern hätte mich ein Spinner aber auch fast auf der grünen Fußgänger Ampel überfahren. Soll heißen: jeder Tag im Leben kann ohnehin der letzte sein. Das war aber schon immer so. Ein solches Ereignis macht einem dies nur bewusst.

    Ich versuche nur mein möglichstes zu tun, das Übel abzuwenden. Genauso wie man sich beim Autofahren anschnallt, so bereitet man sich bestmöglich auf Gesundheitliche Probleme vor um diese nach Möglichkeit weitläufig zu umgehen. Mehr kann man meiner Meinung nach nicht machen. Ansonsten gilt, was der Kölner sagt: "et kütt wie et kütt". ;)

    Hallo zusammen, vor einer Woche (genauer gesagt: Freitag der 13. Januar) bin ich mit einer TIA in der Stroke Unit gelandet.

    So war es bei mir:

    Eine massive Sehstörung, riesige "blinde Flecke" und somit ein starker Gesichtsfeldausfall war der Beginn des ganzen.

    Ich konnte die meisten Wörter nicht mehr lesen im Fernsehen, große teile des Bildes waren einfach verschwunden. Zuerst dachte ich an

    eine Art Kreislaufproblem, dann fiel mir auf, dass ich die Wörter im Fernsehen auch nur noch sehr begrenzt verstehen konnte.

    Den Sätzen der Nachrichtenmoderatoren konnte ich nicht folgen, verstand nur noch einzelne Wörter wie "Wetter" usw. Da ich sogar bei einfachen

    Wörtern einige Sekunden lang überlegen musste, was sie bedeuten wurde mir langsam klar, was passiert war.

    Ich schnappte mir ein paar Tabletten mit Acetylsalicylsäure von denen mir bekannt war, dass diese unter Umständen helfen könnten.

    ACHTUNG: Im Nachhinein erfuhr ich, dass dies aber auch hätte fatal enden können, denn manchmal ist eine Gehirnblutung der Grund für

    den Schlaganfall und in dem Fall würde der Wirkstoff die Sache dramatisch verschlimmern. Also nicht einfach nachmachen, außer der Arzt

    gibt sein OK. ;)

    Glück im Unglück: da die Symptome rasch nachließen. Nach schätzungsweise 30-40 Minuten war der Spuk zu ende.

    Ich entschied mich ins Krankenhaus zu gehen und wählte eins mit einer Stroke-Unit, packte meine Tasche und fuhr mit Bus und Bahn. Dafür bekam ich auch einen Rüffel

    im Krankenhaus, da in so einem Notfall der Notruf über 112 besser gewesen wäre.

    Bisher bin ich mit großem blauen Auge davon gekommen und war erstmal euphorisch als der Schlaganfall-Vorläufer keine Schäden angerichtet hat. Doch kurz danach kam die

    Sorge vor einem großen Schlaganfall.

    Als Grund für den TIA wurde ein PFO im Herz gefunden, welches nach möglichkeit in einigen Wochen operiert werden soll. Allerdings muss noch ich noch ein paar Tage auf Laborwerte

    fürs Blut warten. Bei einer bestimmten Gerinnungsstörung würde die Operation nicht durchgeführt. Das muss ich abwarten.

    Dazu waren Cholesterin und Übergewicht von 30 Kilo vermutlich mitverantwortlich.

    Meine Ängste habe ich aktuell wieder ganz gut im Griff. Dazu führe ich im Moment eine Diät durch, die gefühlt von einem Wettkampf Athleten sein könnte, der sich auf

    die olympischen Spiele vorbereitet. :D

    Dadurch habe ich das Gefühl, einem Schlaganfall kaum noch Raum zu geben (und in Windeseile sind bereits einige Kilo gefallen - in nie dagewesenem Tempo ^^) .

    Es gibt aktuell nur noch Dinge wie Thunfisch mit Vollkornnudeln und einem Schuss Olivenöl. Lachs mit Vollkorntoast. Hüttenkäse. Putenbrust. Der Apfel am Tag. Ne Paprika dazu

    und ein paar Tomaten. Etwas Kaffee mit fettarmer Milch ohne Zucker. Literweise Wasser. Sowas eben.^^

    Natürlich wird akribisch auf die richtige Einnahme geachtet, der Medikamente: Ass, Pantoprazol (Reflux), Atorvastatin.

    Zucker existiert für mich nicht mehr, abgesehen vom Apfel oder Dergleichen. :)

    Jetzt wird gefightet. :thumbup:

    Wie sind eure Erfahrungen mit einem TIA?