Schlaganfall mit 44

  • Hallo


    Ich bin 44 Jahre und hatte einen Schlaganfall in der Arterie cerebri posterior links P1 meine Arterie cerebri posterior rechts ist nach kurzen Stummel anlagebedingt verschlossen.


    Ich habe Probleme mit den Augen hatte einen Armauris Fugax und Gedächnisprobleme und Schwäche der rechten Körperhalfte wo anfangs gedacht wurde es ist vom Rheuma und der Spinalkanalstenose. Auch ist mein schlafempfinden gestört. Jetzt habe ich 2 Fragen


    A) wann bilden sich die Symptome Zurück

    B) Gedächnis macht mir schwer zu schaffen bin im rehageld und bin Buchhalterin die derzeit nicht rechnen kann.


    Ich mache mir große Sorgen


    Liebe Grüße

    manuela

  • hi daisy,

    leider dauert diese neurokacke gefühlt ewig und verbesserungen kommen nur in homöopathischen dosen.

    ich bin seit 5 jahren halbseitig gelähmt, kann aber zum glück lesen, sprechen und schreiben, bin nicht inkontinent und habe etwas am stock laufen gelernt. der geruch und geschmack ist geblieben.

    laufen trainiere ich seit dem halt jeden tag weiter.

    gruß und alles gute

    artur

  • Hallo Daisy,

    wann war denn dein SA?


    Das Zurückbilden der Symptome lässt sich pauschal nicht in Zeit beantworten. Manches wird wieder nach kurzer Zeit, manches kann auch Monate oder Jahre dauern oder im schlimmsten Fall auch gar nicht wieder werden (entschuldige meine Direktheit).

    Gibt es denn Besserungen seit dem SA und der Reha zu verzeichnen? Bist du jetzt in ambulanten Weiterbehandlungen? Bei Symptomen, die du alleine nicht üben kannst, solltest du unbedingt entsprechende Hilfen in Anspruch nehmen.


    Zu deiner zweiten Frage:

    Momentan wird dein Gehirn einige Teile umlagern. Aus den vom SA betroffenen Teilen in andere Bereiche. Das wiederrum kann (muss jedoch nicht) andere Probleme mit sich bringen. Ebenso kann es mit Kopfschmerzen einhergehen. Einiges sollte sich jedoch nach einer gewissen Zeit bessern, im günstigsten Fall merkst du davon wenig und irgendwann geht vieles auch wieder. Zumindest 'meistens' *reusper*


    Bei der Rechenschwäche solltest du halt dran bleiben und dir gegebenenfalls auch Hilfe holen. Welche Anlaufstelle dafür die richtige ist, sollte ein Neurologe wissen und dich entsprechend überweisen. Ich schätze zwar, dass es eine Physio- und Ergotherapie wäre, bin jedoch keine Ärztin.
    Nachtrag: Durch das Schreiben einer anderen Antwort stolperte ich gerade darüber, das Rechenstörungen auch in das Gebiet der Neuropsychologie gehört.


    Du schreibst von einem gestörten Schlafempfinden. Heißt, du schläfst viel? Oder etwas anderes?

    Auch das sollte irgendwann nachlassen (im günstigsten Fall). Ein halbes bis ein Jahr kann es jedoch durchaus dauern das dein Körper mehr Schlaf benötigt. Dazu gibt es auch einen guten Artikel unter https://schlaganfallbegleitung.de/folgen/muedigkeit


    Ansonsten kann ich nur wieder empfehlen: Verliere nicht die Hoffnung und bleib dran. So ein Schlanfall ist eben kein Rummel-Highlight.


    Liebe Grüße und viel Kraft für die kommende Zeit!

    Majka

    Charlie Brown: „Eines Tages werden wir sterben, Snoopy!"
    Snoopy: „Ja, aber an allen anderen Tagen werden wir leben!
    "

    Edited 3 times, last by majka: Nachtrag geschrieben ().

  • Hallo


    danke für die Antworten. Ich hatte den Schlaganfall im August. Hatte aber erst jetzt die ganzen Untersuchungen. Bei mir hat man viel erst auf die Psyche geschoben. Hausarzt hat den Schlaganfall schon bestätigt auf neurologenTermin warte ich noch.


    Das Problem ist das mein Kurzzeitgedächtnis nicht abspeichert. Ist schwierig zu erklähren. Ich kann kein Buch lesen zb. Oder wenn ich mit jemanden rede kann ich es nicht richtig verstehen ob wohl ich es höhre.


    So von der Bewegung habe ich eine leichte Schwäche der rechten Seite. Gestern in der Ergo habe ich büroklammern aufgefädelt. solche Dinge sind schwierig für mich.


    Die Müdigkeit ist schlimm obwohl ich schlafe.


    Danke für eure Antworten

    Liebe Grüße Manuela

  • hallo daisy, also ich schlafe eigentlich extrem viel, meist mind. 8 std.-nachts.

    dafür, dass ich tagsüber wenig anstrengendes mache, ist das eher viel. im alten leben hatte ich oft einen echt stressigen job als bauleiter und habe sehr viel sport regelmässig gemacht. da passte das schlafpensum besser als jetzt. konzentrieren ist mir am anfang echt schwer gefallen z.b. beim memory spiele oder schach

    möglicherweise ist das bei mir aber auch viel fluchtschlaf dabei. ich bin eher so ein typ

    gruß artur

  • Hallo Manuela,
    das klingt nicht so richtig gut.

    Wie hat denn dein Hausarzt den Schlaganfall festgestellt und wieso jetzt auf einen Termin beim Neurologen warten? Wieso kam da nicht umgehend eine Stroke-Unit oder neurologische Abteilung eines Krankenhauses in Betracht?
    Hattest du bereits eine Dopplersonografie, die ausschließt, das noch Blutgefäße verstopft sein könnten? Ein cMRT? Irgendwas?
    Aber Ergo klingt schon mal gut.


    Starke Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis bekam ich auch. Jedoch (meiner Meinung nach) erst, als mein Gehirn anfing, unter starken Kopfschmerzen Bereiche umzulagern. Ein bisschen hat es sich gebessert, jedoch habe ich damit noch immer starke Probleme. Was ich oft nicht sofort auschreibe, ist danach wieder weg.
    Und wie ich damals so ironisch zu meinem Freundeskreis sagte "Jetzt könnt ihr mich gerne mal richtig beleidigen, ich habs eh gleich wieder vergessen". Doof, aber war eben so.


    Nach meinen Schlaganfällen konnte ich gar nicht genug Schlaf bekommen. Anfangs war Einschlafen jedoch mit starker Angst verbunden. Eimer und Handy waren da immer griffbereit. Ebenso stand in der Ecke eine fertig gepackte Tasche. Falls ich eben doch noch mal mit Vernichtungsschmerz im Kopf aufwache (war mir zu heftig, so fiel ich danach erst mal in so einen 15 Std Komaschlaf).

    Meine derzeite Schlafzeit nach nun fast 2 Jahren ist noch immer zwischen 8 und 9 Stunden (sagt meine Schlafmessung). Streckenweise hatte ich erholsamen Schlaf, oft jedoch so Schlaf wo man sich am liebsten gleich noch mal hinlegen möchte und was auf Dauer echt zermürbend ist. Auf Schlaftabletten wollte ich jedoch verzichten.
    Ach ja und dann hab ich noch immer öfter mal ein Nickerchen. Da komme ich auch nicht drumherum, da dann auch meine Augen so komische Sachen machen.

    Sag mal, bist du derzeit wenigstens Krankgeschrieben?

    Liebe Grüße
    Majka

    Charlie Brown: „Eines Tages werden wir sterben, Snoopy!"
    Snoopy: „Ja, aber an allen anderen Tagen werden wir leben!
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  • Hallo


    Ich hatte Sonografie der Halsschlagader, MRT des Kopfes , MRT Angiographie, CT Angiographie, das sind die Untersuchungen die gelaufen sind.


    Ich habe Befundbesprechung beim Neurologen erst. mit dem Hausarzt hatte ich Befundbesprechung. Ich muss jetzt warten wie das weitere Vorgehen ist

    Liebe Grüße

    manuela

  • Hallo Manuela,

    jetzt ist mir doch gerade ein Stein vom Herzen geplumpst.


    Zumindest passiert also schon mal etwas und du hängst nicht komplett ohne weitere Untersuchungen in der Luft.


    Dann heißt es jetzt also Daumendrücken, das du bald den Neurologentermin hast und deine Symptome hoffentlich langsam auch ein wenig nachlassen.


    Liebe Grüße

    Majka

    Charlie Brown: „Eines Tages werden wir sterben, Snoopy!"
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  • Guten Morgen


    Ich hatte am Freitag jetzt den Neurologen Termin er sieht es anders als der Hausarzt und der Arzt beim MRT. Ich habe wenn nur eine leichte Stenose der hinteren Arterie. Aber sieht keinen Schlaganfall. Nur eine vorstufe. Auf die Frage warum 8ch solch Beschwerden hatte da gibt es viele Möglichkeiten.

    Den Verschluss in der Seharterie hatte ich aber.


    egal ich mach jetzt meine Therapien. Damit ich wieder werde. Ich hab jetzt angefangen zu häkeln. Das ist gut für Motorik und Gedächnis.


    Liebe Grüße Manuela

  • Ich hatte vor 11 Jahren einen Schlaganfall. Konnte mein rechtes Bein nicht bewegen. Habe nicht schreiben können und einfache Sachen vielen mir schwer. Habe eine Ambulante Therapie gemacht. Bin aber sehr geschockt wie man mit Schlaganfall Patienten umgeht. Ich war den Tag in zwei Kliniken in de zweiten Klinik wurde mir Hirnwasser abgenommen, mehr nicht. Habe mich damals selber entlassen. Da sechs Stunden schon vergangen sind. Ich habe mit Sudoku angefange und musste lernen neu zu schreiben. Bis heute habe ich kleine Probleme. Aber alles andere kann ich gut bewältigen

  • hallo popsihotre,

    gut zu hören, dass du nur kleine beeinträchtigungen hast. viele können nicht mehr sprechen, oder sind gelähmt. jeder schlag ist halt anders und es gibt keine allgemeingültigen patentrezepte. höchstens beispiele. und dafür ist das forum ja optimal, da hier viele vwertreten sind.

    gruß aus karlsruhe vom artur aus karlsruhe

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