Wird das mit der Müdigkeit besser?

  • Hallo in die Runde! 🙋🏽‍♀️


    ich hatte letztes Jahr im Novemer einen Schlaganfall (allerdings halbwegs glimpflich verlaufen) AAABER seitdem ständig mit Müdigkeit zu kämpfen... Jeden Tag, den ganzen Tag über. Teilweise schon Probleme mich auf das Lesen von E-Mails zu konzentrieren oder Gesprächen zu folgen. Das belastet mich schon.


    Offensichtlich leidet auch die Arbeit darunter.. Vor allem keine Motivation und Lust anzufangen morgens. Ich bin frischgebackene Oma und habe eigentlich Lust mich viel mehr einzubringen.


    Ging es noch jemanden so und wann wurde es bei euch besser? Haben Medikamente oder irgendwelche Hausmittel geholfen?

    Bin über jeden Tipp mehr als dankbar!! 🙏🏽

  • HAllo Viola

    erst mal herzlichen Glückwunsch zum Enkelkind und du kannst echt froh sein dass dein schlaganfall glimpflich verlaufen ist. Das mit der Mündigkeit kenne ich auch...schlimm! Mein Arzt sagt dass das mit dem Schlaganfall zu tun hat. Aber schau mal, hier stehen ein paar gute Tipps drin: Schlafstörungen nach Schlaganfall

    mein persönlicher Tip heißt keinen Mittagschlaf mehr machen, dann bist du abend richtig schön müde, probier das doch mal aus.

  • Hallo Carola,

    danle für deine Antwort und den Glückwunsch zum Oma-Dasein 💐! Ja bin mir auch sehr sicher, dass das mit dem Schlaganfall zu tun hat. Das kannte ich so vorher gar nicht von mir.

    Wie lange ist dein Shclaganfall jetzt her? Und wurde es besser mit der Zeit?

    Die Tipps von der Seite schau ich mir gleich mal an... Danke!!


    Kein Mittagsschlaf probiere ich mal aus.. morgen 😜 bin immer soo müde wenn ich von der Arbeit heimkomme, das mir die Augen nur so zufallen ...

  • Ich hab, als ich nach meinen Schlaganfällen wieder zu Hause war, auch erst mal wesentlich öfter und mehr geschlafen als zu vor. Mittlerweile lässt es zum Glück langsam auch wieder nach.


    Es hat mich auch nicht verwundert, dass ich nun erst mal noch mehr Schlafe und zu den seltsamsten Uhrzeit am liebsten mal die Augen zufallen lasse. Vor allem, seit meine Angst vor dem Schlaf/Aufwachen wieder weitestgehend nachgelassen hat.

    Als leichte Asperger-Autistin hatte ich jedoch schon vor meinen Schlaganfällen öfters mal ab Mittag/Nachmittag meine 'Batterien' so leer, dass ich um einen kurzen Schlaf nicht umher kam. Aus diesem Aspi-Leben hab ich jedoch so einiges ins Post-Stroke Leben zum Thema Müdigkeit mitnehmen können:

    • Ich achte immer darauf, ob es zu bestimmten Uhrzeiten sich wiederholt. Wenn ja, beobachte ich, ob ich etwas an der Phase vorher ändern kann. Weniger Stress z.B. oder mehr Bewegung/Luft.

    • Auch achte ich darauf, ob es z.B. immer nach dem Mittagessen kommt... wenn ja, schaue ich, was ich an Uhrzeiten, Menge und Ernährungsart mal ändern kann.

    • Einen Nachmitagsschläfchenrythmus versuche ich immer nicht zur Gewohnheit werden lassen.

    • aber na ja, sind meine 'Batterien' leer, bringt mir auch alles nichts. Da könnte ich auch Kaffee pur schlucken... ich würde auch unter eine kalten Dusche einschlafen.



    Was nach meinen Schlaganfällen noch dazu kam:

    • Werde ich am Tag plötzlich mal Müde, prüfe ich erst mal meinen Blutdruck und Puls.

    • Ich achte noch mehr darauf, mich abends etwas früher meiner Matratze hinzugeben bzw. mich ab gewissen Uhrzeiten schon mal gedanklich darauf vorzubereiten. Also nicht mehr die 5000 Watt Tageslichtlampe, weniger oder keine Handybenutzung, keine nervenaufreibenden Dinge 5 Minuten vor dem Schafe zählen. Na ja, halt eben so das Übliche ^^

    Charlie Brown: „Eines Tages werden wir sterben, Snoopy!"
    Snoopy: „Ja, aber an allen anderen Tagen werden wir leben!
    "

  • Hallo Viola,

    Glückwunsch zum Enkelkind! Das ist doch eine schöne Motivation :)

    Das Thema Erschöpfung nach Schlaganfall kenne ich ebenfalls.

    Bei mir ist der Schlaganfall jetzt ziemlich genau ein Jahr her. Anfangs habe ich stets 12 Stunden geschlafen und war trotzdem schnell wieder erschöpft. Jetzt komme ich mit 8 - 9 Stunden aus und halte tagsüber 4-6 Stunden je nach Tätigkeit ganz gut durch. Was mir hilft mich schnell zu regenerieren ist MBSR - Bodyscan, Meditation oder Yoga.

    Habe im letzten Herbst einen MBSR - Kurs besucht und die Übungen sind für mich wertvolle Werkzeuge geworden.

    Vielleicht ist das auch was für dich?

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